TourTipp Mont Saint Michelle

Vielleicht ist es ein TourTipp, vielleicht ist es keiner, das mag an den persönlichen Präferenzen hängen. Fakt ist Zeit Lebens wollte ich den Mont Saint Michelle besuchen und habe dieses im Sommer auch getan.

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Anbei einige Eindrücke.

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Tourtipp: La Garde Guerin

Ein weiteres Highlight das ich euch nicht vorenthalten möchte ist La Garde Guerin.

Wir sind nicht etwa durch einen unserer zahlreichen, auch französischsprachigen Guides auf dieses Kleinod aufmerksam geworden, sondern durch einen Flyer, den wir in einem Cafe am Lac de Villefort bei einer Pause in die Hände bekommen haben.

La Garde Guerin

La Garde Guerin

Ein bezaubernder mittelalterlicher Flecken inmitten einer Hochebene weit über dem Lac de Villefort gelegen. Gut, jetzt sind in den Cevennen und an der Ardeche irgendwie die meisten Flecken rustikal und mittelalterlich, aber nur irgendwie.

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Tourtipp: Banne

Banne ist ein kleiner romantischer Ort auf einem malerischen Bergrücken in der Nähe von Les Vans. Die Berge sind schon die Ausläufer der Cevennen die sich in die Täler von Chazzesac und Ardeche erstrecken und hier langsam in die Montes de l’Ardeche übergehen.

Wir haben die Ortschaft zufällig bei der Anfahrt zum Bois de Paiolive entdeckt. Der Anblick aus dem Tal weckte unsere Neugier und wir schlugen zu Hause im Reiseführer nach.  Banne empfielt sich als authentischer mittelalterlicher Ort mit den Ruinen eines einstmals imposanten Chateaus und der Weithin sichtbaren Kirche.

Wir beschlossen beim nächsten Ausflug in Richtung Cevennen doch einen Abstecher den “Berg hinauf” zu machen. Dieser wurde durch zahlreiche enge, verwinkelte Gässchen belohnt. Hinter jeder Ecke lohnt eine spektakuläre Aussicht. Und zwischen den Feigen- und Maronenbäumen ducken sich viele malerische Bruchsteinhäuser.

Alles rankt sich um einen mediteranen Marktplatz der unserem Augenschein nach die einzige gastronomische Einrichtung des Ortes, die “Auberge de Banne” beherbergt. Überhaupt ist Banne zum Bummeln nur dann geeignet, wenn Shopping nicht damit verbunden wird. In der Nachsaison fanden wir ausser dem Restaurant keinen einzigen offenen Laden.

Enge Gassen und winkelige Schilder deuten an, dass es in der Hauptsaison zumindest Galerien und Souvenierlädchen geben könnte. Es böte sich an.

Die Auberge selbst glänzt mit hervorragender französischer Küche. Die Ardeche-typischen Einschläge mit Forelle und Maronen dürfen auf keinen Fall fehlen. Alles in allem war die Karte aber so gut sortiert, dass wir weit mehr als nur den vorgesehenen Kaffee zu   uns genommen haben. Sehr lecker, wir kommen gerne wieder.

Tourtipp: Labastide de Virac

Der im vorherigen Posting beschriebene Campingplatz befindet sich in Labastide de Virac, einem kleinen Örtchen unweit des touristischen Kondesnationspunktes in der Ardeche Valon Pont d’Arc.

Auf der südlichen Seite der Ardeche Schlucht gelegen, also eben nicht entlang der touristischen Hauptroute, ziert es eine kleine Anhöhe umgeben von Wingerten.

Panorama von Labastide de Virac

Panorama von Labastide de Virac

Das touristische Highlight ist dabei das Chateau des Roure, dessen Öffnungszeiten unbedingt im Vorfeld online nachgeschlagen werden sollten. Das Chateau ist wirklich sehr rustikal und beherbergt ein Museum, das sich neben dem Chateau selbst auch der Seidenherstellung widmet, die im 18. und 19. Jahrhundert eine der ökonomischen Säulen der Region war.

Ansonsten zeichnet sich Labastide durch einen wirklich malerischen alten Ortskern aus, der zum stöbern und auskundschaften einlädt.

Ein Restaurant und die örtliche Vertriebsstelle für die lokalen landwirtschaftlichen Erzeugnisse, allen vorweg Honig, Wein und Olivenöl und das Shoppingpotential ist erschöpft.

Tourtipp: Rheinpfalz

Ein Ausflug der schon lange überfällig war, aber dank eines Austauschkindes zu Besuch habe ich mich endlich einmal aufgemacht die Rheinpfalz, mit bürgerlichem Namen Burg Pfalzgrafenstein, zu besuchen. Die kaiserliche Zollstation mitten im Rhein bei Kaub.

Rheinpfalz

Rheinpfalz

Vielleicht kommt man als Hunsrücker deswegen so selten auf die Idee die Pfalz auf zu suchen, da man zuerst mit der Fähre nach Kaub übersetzen muß, um dann die Personenfähre zurück auf die Insel zu nehmen. Zurück hat man selbigen Spaß gleich noch einmal. In der Nebensaison, wenn die Personenfähre nicht in Betrieb ist, kann man die Fährschiffer fragen und sie landen einen mit der großen Fähre an. Das ist schon beeindruckend und eigentlich ein Grund die Reise passend zu legen.

Sollte die Pfalz offen sein, darf man sich auf keinen Fall die Erforschung des Gemäuers entgehen lassen. Die besondere Lage und die “Schiffsform” sind für eine Burg schon etwas sehr besonderes und die Lebensumstände der Zöllner waren nicht allzu komod.

Der Bau mitten im Fluß muss seinerzeit eine riesen Kraftanstrengung gewesen sein.

Meist hält sich der Besucherandrang in Grenzen und man kann ganz in Ruhe durch die Stockwerke Räubern. Mit abenteuerlustigen Kids ein “must go”.


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Tourtipp: B-Werk Besseringen

Ein nicht ganzu altäglicher Ausflug geht an das Westwall Museum des B-Werk in Besseringen. B-Werke waren die größte Bunkerkategorie im Westwall und von den 17000 Bunkern, waren nur 32 B-Werke.

B-Werk

Das B-Werk in Besseringen zählt dabei zu den besterhaltenen und wird nach erfolgreicher Renovierung jetzt ehrenamtlich betreut. Entsprechend sind die Öffnungszeiten nur an Sonn- und Feiertagen zwischen 14:00 und 18:00. Ich hätte es sicher gerne von innen gesehen, aber ich war leider an einem Montag dort. Alles in allem macht die Anlage einen sehr guten Eindruck.

Alles in allem ist der Westwall in all seinem Umfang vielleicht eines der größten Mahnmale hinsichtlich des Wahnsinns des zweiten Weltkriegs und gerade in solchen Bauwerken finde ich, spiegelt sich das in seiner Relevanz auch für unser heutiges Leben wieder.


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Verwirrend ist die Lage innerhalb der Brückenrampe an der Lorisstraße – Trierer Straße. Nicht vom Navi oder dem Stadtplan verwirren lassen, das ist so schon richtig. Hinter der Saar-Brücke ist auch ein kostenfreier Parkplatz.

P.s.: Eines der Headerbilder ist eben auch ein neues Panorama vom B-Werk.

Tourtipp: Mettlach

Viele Menschen fahren nach Mettlach, weil dort die einschlägigen Factory-Outlets zu finden sind. Meine Favouriten sind Land’s End und Birkenstock. Letztere haben erstaunlicherweise gesunde Business-Schuhe. Wie dem auch sei, auf Grund der Nähe zu Villeroy & Boch finden sich eine Reihe von Geschäften, in welchen man seinen Hausstand aufbessern … vielleicht auch komplett austauschen kann und es ist eine eigentlich recht gemütliche Outlet-City.

Allerdings ist gegenüber der Innenstadt ein wesentliches Highlight, das gerne übersehen wird. Im Garten der historischen Hauptverwaltung von Villeroy & Boch, die für sich genommen schon sehr sehenswert ist, findet sich die Ruine des Turms der Alten Abtei. Eine über 1000 Jahre alte Grabkapelle ist das älteste Sakrale Gebäude des Saarlandes.

Der Turm der alten Abtei