MTU caveats

Bei nicht so richtig funktionierenden WAN Verbindungen kann man sich als Administrator gerne mal einen “Wolf” suchen. Ein Thema das hier immer wieder für Freude sorgt ist dabei dann, die MTU– Größe. Die Maximum Transmission Unit besagt nichts anderes, als die Größe der “Payload” in einem “Frame” des Layer 2 Übertraguns- Protokolls.

Typische Internetkommunikation – Layer 3 Kommunikation wird vom Konsumenten – dem PC – per Layer 2 an einen Router geschickt und dieser übersetzt dies dann in Layer 3. Je nach dem welchen Weg dieses Päckchen nimmt kommen jetzt weitere Informationen hinzu, die insbesondere auf IPSec verschlüsselten Verbindungen einen Teil der Payload benötigen um selbst funktionieren zu können. Daraus ergibt sich ein Verschnitt, bei dem mehr Bytes übertragen werden sollen, als in das Datenpaket hinein passen. Passt dies nicht zusammen, werden Korrekturprotokolle ausgelöst und alle möglichen Effekte summieren sich.

Wie so oft bei langen Ketten, bestimmt dann, das schwächste Glied das Tempo. Um das heraus zu finden bedient man sich am besten eines geeigneten Tools wie z.B. mturoute.

mturoute

Dieses liefert sehr kurzfristig den effektiven Payload – im gegebenen Beispiel 1472 Byte, statt der 1500 Bytes im Standard.  Continue reading

EtherConnect Caveats 2

Letztes Post über EtherConnect war ja recht begeistert und der wesentliche Haken waren die Speed- Duplex Settings an die ich mich bei meiner zweiten EtherConnect Leitung besser mal erinnert hätte.

Erinnert habe ich mich allerdings an einen Fehler, der etwas später zu geschlagen hatte. Nach der anfänglichen Euphorie traten doch immer wieder nicht geahnte Netzwerk Performance Themen auf die sich auch zunächst nicht wirklich erklären ließen.

Bis dann im Logging auffiel dass sporadische Spanning Tree Root changes auftauchten. Wichtig! EtherConnect ist transparentes Layer 2 Ethernet zwischen entfernten Standorten Continue reading

Musings on Hyperconverged Infrastructure

Nachdem die letzten Postings eher an der Oberfläche gekratzt haben, jetzt mal ein paar Grundsätzliche Gedanken zum Thema Hyperkonvergenz und einiger Ableitungen.

Noch einmal die strategischen Ziele: Hyper- converged – die gleichzeitige Virtualisierung von Server und Storage Ressourcen in einem in jeder Hinsicht Software gesteuerten Hypervisor Umfeld. Die erste Ausprägung des Software Defined Datacenter (SDD). Wesentliche Merkmale sind die Flexibilisierung der Ressourcen vereint mit einer granularen Skalierbarkeit. Redundanzen werden auf der Ebene der jeweiligen Virtualisierung geschaffen. Die Systeme sind recht “moderat” zugeschnitten und bei einem wachsenden Bedarf an … Continue reading