Angezockt: Spec Ops The Line

Eine der aktuellen Popart Ikonen auf der Konsole ist “Spec Ops The Line“, das dieses Jahr den Deutschen Entwicklerpreis abgeräumt hat, neben noch einigen anderen. Kaum zu glauben. Ein Shooter, man traut sich diesen Preis zu krönen.

Technisch setzt der Zock auf die bewährte Unreal Engine auf und kann damit auf gängigen Konsolen und PCs punkten.

Wirklich preisverdächtig ist allerdings der Plott und das Setting. In einem durch Sandstürme verheerten Dubai wähnt man sich auf Rettungsmission und natürlich ist man der Gute. Ich bin noch ein Stück vom Ende entfernt und irgendwie ist dieses Bild schon im Eimer. Wer sind die guten und wer die Bösen.

Ich habe mich hier vorab etwas von der Press Coverage lenken lassen und dachte “nunja, so spooky wird es schon nicht sein.” Von wegen. Insgesamt sind die Handlungsstränge so dicht, dass man wirklich hineingesaugt wird und man sieht sich mit der Frage konfrontiert ob man eben nicht doch das Monster ist … Dabei war eben noch alles ganz klar, in Sachen gut und böse, schwarz und weiss.

Abgesehen von der irren Atmosphäre ist das Gameplay solide und die Steuerung folgt etablierten Standards. Man findet sich schnell im Spiel zurecht. Die Waffen mit ihren Sekundäreffekten bieten einige erfreuliche Überraschungen.

Fazit: Sehr empfehlenswert ! Riesen Spaß !

Gadget: XBOX 360

Die lange überfällige Ablösung der PS2 hat statt gefunden. Nicht dass sie eingemottet wäre aber irgendwie war es an der Zeit. Zu Weihnachten gab es eine XBOX 369 und nach ein paar Tagen hier mal die Themen die mich rund um die Box beschäftigen.

Zum Einen zog natürlich das Thema Medien-PC. Als tendenziell fernsehfreier Haushalt mit Beamer, der ab dem 1.1. ohnehin vollen Beitrag zahlt – aber eben auch langsam so viele diegitale Konserven angesammelt hat, dass deren Sichtung auch im Wohnbereich Freude macht.

Zum Anderen aber auch die Tatsache dass diverse Games mittlerweile zu Ikonen der Popkultur avancieren unter anderem Halo, das ich ausgesprochen ansprechend finde. Nunja, die Dialoge der Alianz vielleicht nicht, aber lassen wir das an dieser Stelle. Die Limited Edition zu Halo4 bot sich vor diesem Hintergrund an, zumal aus dem Mediengrund ohnehin an eine Festplatte gedacht wurde, wir typischerweise auch schon mal zu viert spielen und mehrere controller brauchen … und nicht zuletzt Halo4 ohnehin auf der Wunschliste Stand.

Das Headset hat man sich dagegen schenken können.

Neben dem Package gab es gleich noch Fernbedienung, WLAN 802.11n und die Familien Mitgliedschaft im XBOX-Live Network. Die Zappe und die Clubmitgliedschaft sind dann doch zwingend, wenn man die Box für mehr als nur das Spielen verwenden möchte. Apps gibt es nur auf diesem Wege und YouTube, Zattoo usw. sind anders nicht zu kriegen. Auch das Profiling für verschiedene User ist mit Abo sinnvoll zu gestalten.

Tatsächlich finde ich die 87,-EUR p.a. den Wehrmutstropfen im Betriebskonzept als Medienterminal. Andererseits ist die Hardware ziemlich sicher subventioniert und wird darüber genauso gegenfinanziert wie ein Handy. Sei es drum.

Damit das Familienkonzept auch funktioniert noch schnell einen eMail-Verteiler eingerichtet, der unter dem Namen der Box Post entgegen nimmt und an alle Familienmitglieder verteilt – bzw. in einem vorgefertigten Verlies parkt. Ansonsten ist das Thema Accoutn und Kontakt – Passwortreset usw. für eine Familienkonsole wieder sehr personengebunden und das wäre schade.

Die Netzwerkintegration mittels WLAN war dagegen ein Kinderspiel. Scannen, 802.11n ist ja breit genug aufgestellt und findet dann auch alles was es gibt, Key eintragen und los gehts. Ratzfatz trudeln die ersten Updates ein. Die Medienanbindung mit den einschlägigen PC-Datensammlungen funktioniert nicht so ohne Weiteres und setzt einen Windows Home Media Server voraus. Schade eigentlich … aber ich werde das sicher auch bald einmal ausprobieren wollen.

Ohne diese Updates kommt tatsächlich kein Spiel mehr aus. Alleine aus diesem Grund empfielt sich mehr als die Standard 4GB Flash Memory vor zu halten und eine Box mit Platte zu haben. Mir hat alleine die PS2 ohne Platte schon kein Spaß mehr gemacht und ich habe die Klimmzüge zur Plattenintegration alle in Kauf genommen.

Fazit: Die Idee ging voll auf und die Weihnachtsfeiertage wurden schon intensiv zur Erprobung genutzt. Das Gadget ist Entertainmentmäßig ganz gnaz vorne mit dabei und ersetzt (den nicht vorhandenen) Tuner und DVD Player mal vom Fleck weg. Wenn der HDMI Bypass noch an einem kleinen TFT hängt ersetzt die Box auch noch den CD Player und hilft damit richtig aufräumen.

 

 

Fraport Skyliners vs. Bayern München

Dezember, 29ster, 18:30 Anpfiff in der Ballsporthalle Höchst – äh der Fraportarena. Das Spiel war viel spannender als der Endstand von 59:73 vermuten lässt. Gerade die Eröffnung war stark und die Skyliners legten toll vor. Auch vor der Halbzeit wechselte die Führung noch ein paar Mal. Über die volle Distanz hatten die Frankfurter den Münchnern aber nicht genug entgegen zu setzen.

Alleine dass Troutman mit nur zwei Fouls vom Platz gehen durfte, weckt schon den Argwohn gegenüber den Schiris. Ich erspare mir von Schiebung zu reden, aber die Maßstäbe liessen sich nicht unbedingt nachvollziehen.

Nichts desto trotz gab es ein paar grandiose Highlights:

 

My private Idaho

Idaho ist nun nicht der Nabel der Welt.

Dieser Tage bin ich über die Webseite der Selway Bitterroot Frank Church Foundation gestolpert, die mit folgendem Video Promotion auch auf Facebook macht:

Die Landschaftsaufnahmen in der zweiten Hälfte, die Panoramen, sind genau das was Idaho für mich aus macht. “Frank Church river of no return wilderness area” spricht eigentlich für sich selbst und ist dem Senator aus Idaho gewidmet, dessen Initiativen letztenendes zur Unter-Schutzstellung weiter Teile des Staates geführt haben und damit ein Beispiel für viele Umweltinitiativen geliefert hat.

Spannend finde ich die Möglichkeiten für Praktika und auch das Volunteering in Programmen, welche diese unglaublich aufregende Landschaft auch für normale Menschen hautnah erfahrbar machen.

Idaho ist weit und schroff, ein Land für Fans und bietet Landschaften die ihresgleichen suchen. Ich freue mich schon daraufm bald einmal wieder dort hin zurück zu kehren.