Tool of the Day: GlassWire

Diese Woche hat es mir GlassWire angetan. Ein zumindest privat frei zu nutzendes Werkzeug, das Netzwerkmonitor und Firewall in einem ist. Zur Abwechslung sieht das Ganze auch noch zeitgemäß und schön aus und ist genial einfach und intuitiv zu benutzen.

Unfassbar dass es noch solche Software gibt.

k-GlassWire-Graph

Dabei steht die Funktionalität dem schönen Aussehen in nichts nach.

Mich hat jedenfalls die klare Struktur und die Bedienbarkeit sofort eingenommen. Man sieht nicht nur welche Last die LAN Schnittstelle trägt sondern man kann dies auch pro Anwendung filtern und in der Zeit zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten Woche auslesen.

Nicht nur das. Die Firewall meldet alle Netzwerkaktivitäten per Einblendung und lässt auch über Marker im Datenstrom schnell und einfach zur jeweiligen Position im Zeitstrahl springen. In der Übersicht liegen dann Anwendung, Gegenstelle und Lastprofil nebeneinander, so dass sich schnell die jeweiligen Hotspots identifizieren lassen.

k-GlassWire-Usage

Dabei erübrigt sich schon fast zu erwähnen, dass mit den gewonnen Informationen eine wirklich anschauliche Auslastungs- oder Verbrauchs- Statistik aufbereitet wird, die einem ebenfalls hilft schnell “irgendwelche” Ausreißer zu identifizieren.

Unter der Intuitiven Oberfläche verbirgt sich dann in den Settings ein Server- Tab, das “IMHO die Wucht in Tüten ist” – man kann GlassWire in einem Servermodus betreiben, der einem erlaubt von einer anderen Instanz aus die Auswertungen und Meldungen zu betrachten. Mit anderen Worten- GlassWire auf meinen Servern ausgerollt und bei allen Administratoren die für sie interessanten Systeme eingebunden – so hat jeder die für ihn wesentlichen Dinge feste im Blick.

So schön kann IT-Betrieb sein.

Einziger Wehrmutstropfen: aktuell gibt es das Tool nur für Windows.

Kyp.F.

 

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