Noch so ein Thema – Crowdfunding für Spiele – hatte ich ja unlängst.

Ein Mensch der ebenfalls eine Campagne auf Kickstarter gestartet und zwischenzeitlich beendet hat ist Chris Roberts, der Urvater der WingCommander Saga. Das tat er nachdem er Jahrelang bei den Publishern gehört hatte, dass es überhaupt keinen Markt mehr für eine PC-basierte Space Simulationen gibt. Nunja. Produzenten wittern gerne das große Geld und mit dem hundertsiebten Aufguss einschlägiger Fußballsimulationen lässt sich selbiges einfach am besten drucken.

Chris startet also bei Kickstarter und ist recht schnell durch die Decke. Die Unternehmung Roberts Space Industries ist schnell gegründet und auch für die Menschen, welche nach dem Ende der Kickstarter Finanzierung noch einsteigen wollen wird dort gesorgt.

Unnötig zu sagen, dass ich seit Jahren auf einen Privateer Nachfolger warte und mit von der Partie bin.

Seither vergeht fast kein Tag ohne dass ich eine Update Mail kriege. Die Stretchgoals fallen reihenweise und man bewegt sich im Projekt schon jenseits der 20. Mio$. Unvorstellbare Summen für eine Crowdfunding initiative – insbesondere offensichtlich für ein Thema das eben doch vielen Liebhabern am Herzen liegt.

Die “Backer” Betreuung, als Betreuung derjenigen die das Projekt zeitig unterstützt haben ist vorsichtig. Nicht nur wird man sehr sehr regelmäßig auf dem Laufenden gehalten, auch kann man sein Pledge je nach Feature, das mit Erreichen der letzten Stretchgoals tatsächlich noch ins Leben gerufen wird, auch weiter aufrüsten und ggfs. sein Package um ein Raumschiff oder sonstige Späße erweitern.

Seit einigen Tagen ist dabei das Hangarmodule verfügbar. Hier können die Backer und werdenden Alphaspieler schon ihre Errungenschaften bewundern. Die Raumschiffe stehen für die anstehenden Abenteuer parat und man kann sich in einer Liveumgebung vom Pre-Alpha Status der Landschaft überzeugen.

Sehr sehr schön, ich fühle mich wirklich abgeholt und alleine der Hangar –  in welchem bei  mir schon zwei Schiffe parken – ist eine Augenweide. Die Einbindung der Backer in den Entwicklungsprozess ist wirklich sehr vorbildlich. Und auch die Rechenschaft, die über die eingenommenen Millionen geliefert wird, wo welches Budget für Entwicklung, Server-Betrieb, Webseite und Community- Pflege und so fort verwendet wird, finde ich wirklich sehr sehr lobenswert.

Weiter so Chris.

kyp.F.