Angeschaut: Abbitte

Nachdem er schon eine Weile im Repertoir lag und der Lektüre des zu Grunde liegenden Romans harrte, haben wir jetzt endlich Abbitte von 2007 gesehen. Man braucht keine zehn Minuten um hier ein Kunstwerk zu verorten.

Getreu der Romanvorlage – Zitat meiner Frau – geht es mit Vor- und Rück- Blenden ans tragische Werk, in dem die jugendliche Phantasie einer enttäuschten kleinen Schwester die Tochter aus besserem Haus und den Protege der Familie ins Unglück stürzt.

Spoiler: In den Kriegs- Wirren des zweiten Weltkriegs bahnt sich die Möglichkeit einer Klärung und sogar eines Happy- Ends an, welches jedoch in der letztendlichen Auflösung als Fiktion eines “Romanes mit autobiographischen Zügen” der dann greisen kleinen Schwester entpuppt.

Alles in allem durch seine Blenden, die Dreiteilung und die Mischung aus Hypothetischem und dem dann doch per Erzählung Realem ist zumindest einmal anspruchsvoll. Die Kritiken waren seinerzeit nicht euphorisch, wenn doch auch profund und so weit mag ich mich der vorherrschenden Meinung sogar an schließen.

Sehenswert ist die junge Keira Knightley deren grüne Abendgarderobe einer der Schlüsselszenen 2008 von “In Style” zum aufregendsten Kleid der Filmgeschichte gewählt wurde, direkt vor Marilyn Monroe – Das verflixte 7te Jahr – und Audrej Hepburn in – Frühstück bei Tiffany.

Sicher ein sehenswerter Film. Kyp. F.

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