VMWare Player caveats – Bridging broken

Ein weiteres Glanzstück aus der Virtualisierungs- Schatztruhe. Tagesaktueller VMWare Player – unter Windows und die Installation eines vanilla- Debian Linux.

Schnell durch geclickt und die Netzwerkkarte auf default NAT (Network Address Translation) gelassen. Die virtuelle Maschine startet, erhält per DHCP ihre Adresse und alles bestens. Die Anwendung wird installiert getestet und der Entschluss fällt das System für die Produktion vor zu bereiten.

Feste IP Adresse aus dem regulären Adresssegment vergeben und die VM herunter gefahren – Das Interface im VMWare Player von NAT auf Bridging umgestellt und das System wieder hoch gefahren.

Zunächst alles bestens. Weitere Updates aus dem Internet nach gezogen und an nichts böses gedacht, da möchte ich mit dem lokalen Webbrowser auf das Webinterface meiner Anwendung in der virtuellen Maschine zugreifen – nichts geht.

….

ping -b 192.168.1.255

Broadcast- Ping aus der virtuellen Maschine liefert MAC Adressen zu allen möglichen Systemen nur nicht des lokalen PC. Diese beiden Seiten sehen sich ums ver….. – partout nicht.

Statt dessen liefert ein arp -an neben den vielen vielen vernünftigen Outputs eben genau für die Verbindungsversuche zum lokalen PC ein incomplete. Unfein.

Leichtes gegoogle liefert den Hinweis, dass ich nicht der Einzige bin, der jemals dieses Thema hatte und einige Kandidaten haben den Network Editor aus der kostenpflichtigen VMWare Workstation extrahiert um damit im VMWare Player die Netzwerkschnittstellen zu konfigurieren – neue Devices an zu legen und das Bridging damit zu aktivieren. Das Einschlägige HowTo hat auch bis zu der Stelle gut funktioniert, bis ich eben kein brauchbares Ergebnis erreicht habe.

Kapitulation – neue VM auf der ESX Farm gebaut und einfach das System neu aufgesetzt. Gemessen an der Zeit, die der Hack gebraucht hat, hätte ich das besser gleich gemacht und einfach akzeptiert, dass das Bridging im VMWare Player einfach broken ist.

Berücksichtigt man die Tatsache, dass eine Menge Tools durchaus ihre Schwierigkeiten haben einen sauberen Layer 2 Frame innerhalb einer Windows Anwendung zu erzeugen, hätte man das Ergebnis vorweg ahnen können. Oder wieso gibt es zum Beispiel nur einen brauchbaren LLDP (Link Layer Discovery Protocol) Agenten ?

Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege, aber bis auf Weiteres habe ich hier nur schlechte Erfahrungen.

kyp.F.

 

 

 

 

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