Tourtipp: Koppenstein und Soonwaldsteig

Was tun zum Nichten und Neffen lüften? Die Knirpse lassen sich von einer Burg begeistern – wie gut.

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Als kleinen überschaubaren Herbst- irgendwie ist ja kein Winter- Auflug zwischendurch, bietet sich die Ruine Koppenstein an. Man muss nicht lange laufen, so dass die Kids ohne zu quengeln bespaßt werden können, es gibt etwas zu schauen, toben ist auch kein größeres Thema und alles in allem kann man schnell mal zwei Stunden tot schlagen.

Zu meinem großen Erstaunen wurde die Treppe im Burgfried renoviert, so dass auch nicht mehr ganz so rüstige Menschen oder eben kleine Kinder, den letzten Meter schaffen, welcher bis letztes Jahr noch ein bisschen hakelig war.

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Bei der aktuellen Wetterlage belohnt das dann auch mit einer herrlichen Aussicht.

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Sylvesterspaziergang

Wir haben Sylvester bisher mit einem ausgedehnten Spaziergang gefeiert- die kleine Runde ums Haus.

Genau diese Runde haben wir Revue passieren lassen, und sie hat sich in den bald drei Jahren die wir schon hier wohnen doch sehr geändert. Als wir hier ankamen ging diese Runde zum Wald, ein bisschen vorbei und wieder zurück und wir haben uns nach Hause gekeucht.

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Tourtipp: Bois de Paiolive

Auch hier reloaded. Letztes Jahr habe ich hier schon einmal von dem Bois de Paiolive gepostet. Dieses Jahr habe ich ihn wieder besucht – als Wanderung zum Einstimmen in den Urlaub und zur Akklimatisation quasi 😉

Und zum Fotografieren – Diesmal etwas entspannter auf den Klippen am Chazzesac.

Gorges des Chazzesac

Gorges des Chazzesac

Im Wald selbst oder auch zwischen den vielen beeindruckenden Felsformationen.

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Tourtipp: Keltischer Ringwall in Otzenhausen

Meine Angetraute kam auf Grund einschlägiger Berichterstattung auf SPON mit der Idee, den Hunnenring genannten keltischen Ringwall in Otzenhausen zu besuchen. Diesen habe ich seit meinem zwölften Lebensjahr immer wieder gerne besucht und da man sich die Anlage auch auf einem mehrere Kilometer langen Rundweg erwandern muss, kommt das unserer Freizeitgestaltung ohnehin entgegen.

Anfahrt geht eigentlich ganz gut über Hunsrück-Höhenstraße oder A1 und ab dem Waldparkplatz an der Primstalsperre geht es dann auf verschiedensten Rundwegen los und man kann den Archäologischen Rundweg genauso wie die Traumschleife Dollberg nehmen um die Gegend zu erkunden. So lassen sich die verschiedenen Wanderrouten auch um den Stausee zwischen vier und eigentlich zweiundzwanzig Kilometern gut kombinieren.

Nach einem mehr oder weniger gemächlichen Anstieg gibt es dann verschieden sportive Einstiege in die einstige Wehranlage.

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Eingang des Ringwall am Steilaufstieg

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Fidel und Flinte

Gestern Abend hatte ich einmal mehr das Vergnügen meine Freunde Jürgen und Andreas bei einem Auftritt mit ihrem Programm “Fidel und Flinte” zu genießen.

banner-fidel-und-flinteWir waren schon sehr früh einmal Gast der Geschichten rund um den Räuberhauptmann Schinderhannes – 2005 im Schinderhannesturm in Simmern und wie Flinte – Andreas meinte könnte das durchaus die Premiere gewesen sein.

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Tourtipp: La Baume de Ronze

Eine der spektakuläreren Wanderungen dieses Jahr führte uns durch die Wälder rund um den Aven d’Ornac, den wir schon letztes Jahr besuchten.

In einem der weniger bekannten Wanderführer findet man dann, den Hinweis auf La Baume de Ronze und auch die Höhlenführer bieten Touren vom Aven aus an. Alles in allem aber scheint Baume de Ronze ein gut gehütetes Geheimnis der Franzosen zu sein.

La Beaume de Ronze

La Beaume de Ronze

Nachdem wir uns schon einige Höhlen und Avens angesehen und etwas Wissen über den Karst des Ardeche Plateaus angelesen haben, erscheint es einem bald zwangsläufig, Continue reading

Ehrbachklamm Reloaded

Gestern wieder einmal die Ehrbachklamm.

Dank dem anstrengenden letzten Wochenende diesmal etwas Entspanntes. Da die Traumschleife ja auch etwas tricky ist, in Sachen Höhenmeter und die Familie mit kleinen Kindern wandern wollte, diesmal eine Alternative:

Parken in Emmelshausen am ZAP und hinter den Supermärkten (REWE und Penny) in die Klamm einsteigen. Man startet fast an der Quelle des Ehrbach und läuft nahezu nur durch Wald; bei dem Wetter eine Wohltat.

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Tourtipp: Klingelfloß

Schon vor ein paar Tagen sind wir das Klingelfloß gelaufen. Die Traumschleife hat den unschlagbaren Vorteil, dass sie sehr nahe vor unserer Haustüre liegt und mit 8 Kilometern und vernachlässigbarem Höhenprofil sich auch für einen ausgedehnten Spaziergang eignet.

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Zum Einsteigen gibt es zwei Möglichkeiten, zum einen der Parkplatz bei der Gesellschaftsmühle zwischen Laubach und Alterkülz, zum anderen kann man gleich am Hotel Birkenhof parken und dort auch im Anschluss an den Rundgang einkehren, den Durst stillen oder auch gleich ordentlich dinnieren.

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Der größte Anteil der Schleife geht durch den Wald und nur Feldstreifen hinter dem Birkenhof ist offenes Gelände, ca. ein Kilometer am Waldrand entlang und an einer Jagdhütte oberhalb Klosters vorbei hin zum Kondbach- Lauf. Die Weiher- Anlage des ehemaligen Klosters wurde unlängst aufgehübscht und ist derzeit ein wunderschönes Biotop, auch mit Rast- Möglichkeit und der Gelegenheit ein bisschen Natur zu beobachten.

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(Tor)Tourtipp: Murscher Eselsche

Heute war wieder Wandern angesagt. Aus gegebenem Anlass bereiten wir uns etwas auf den Urlaub vor. Das Murscher Eselsche kam mit seinen 10,8 Kilometern und 388 Metern Ab- bzw. Aufstieg da gerade recht.

Zu Denken hätte einem geben können, dass das Thermometer schon morgens um 9 Hunsrück- unübliche 29,5 Grad auf der Uhr hatte aber dazu später mehr. Wir fuhren also nach Morshausen um gemütlich über die Hunsrückhöhen Richtung Mosel schauend den Abstieg an zu gehen. Über den alten Grubenpfad an der Grube Theresia vorbei, ins Baybachtal. Dort liegt beim Hotel Forellenzucht ein weiterer möglicher Einstieg, der sich aus konditionellen Gründen gegebenenfalls anbietet. Nach knapp 4,5 Kilometern bietet sich hier auch die Gelegenheit zur Einkehr, kurz vor der Halbzeit.

Weiter geht es das Baybachtal hinauf, vorbei am alten Zechenhaus und der sehenswerten Franzenmühle bis zum “Pferdskimbel”. Unterwegs gibt es ein paar mal Gelegenheit auch direkt am Bachlauf zu rasten und seltene Libellen zu beobachten, von Jungfröschen und Eidechsen ganz abgesehen.

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Ein Highlight: Calopteryx Virgo.

 

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Saisoneröffnung Soonwald

Heute die erste etwas längere Wanderung des Jahres im Soonwald – mache ich ja grundsätzlich gerne und weiß die Nähe des Forstes zu schätzen. Genauer, starten wir an den Glashütter Wiesen. Durchwandert man diese von den Parkplätzen an der L239 aus trifft man nördlich auf den Soonwaldsteig.

Diesem kann man einen Teil in westlicher Richtung folgen um dort auf einen Rundpfad der im Rahmen des EU Life Projektes diverse Maßnahmen vorstellt, die dem Naturschutz und der Artenvielfalt dienen sollen. Hier werden insbesondere Monokulturen aufgebrochen, Quell- und Bachbereiche von Fichten befreit und auch Begradigungs- Maßnahmen zurück gebaut.Weite Teile des Areals stehen ohnehin unter Naturschutz.

Die Runde etwas ausgedehnt ergeben sich locker zwei bis drei Stunden Wanderung ohne all zu viele Höhenunterschiede. Und auch ohne all zu viel Laufkundschaft.

Konkurrenzloses Highlight war die Sichtung von 6 Hirschkühen, die, als wir um eine Ecke lugten keine 15 Meter entfernt, auf einem Grasstreifen am äsen waren. Eine Szene an Skurilität nicht zu überbieten. Wir schauten die Tiere völlig verdutzt an, die Tiere uns … bis diesen das Ganze nach gefühlten dreißig Sekunden doch komisch vorkam und sie durchs Unterholz das Weite suchten. Ich bin immer wieder erstaunt wir so große Tiere durch Gesträuch rennen können, das augenscheinlich kein durchkommen lässt.

kyp.F.