How-To: HPE FF5700 10G and Adapter Teaming to Windows 2012 R2

Vor einigen Wochen sind wir mit HPEs recht neuen 40G FlexFabric Switches aus der 5700er Familie gestartet.

Dem Duty Manager – bei HPE Service nach braucht man ja ein Installation Carepack um eine gescheite Firmware Version zu kriegen – dreimal darf der geneigte Leser raten was ich davon halte. Eine Aussage für die eben jene Hotline immerhin auch 144 Stunden während einer kritischen Inbetriebnahme gebraucht hat. Aber glücklicherweise ist dem nicht so und nach zehn ziemlich spannenden Tagen sind die Dinger jetzt tatsächlich im ruhigen Fahrwasser angekommen.

Zeit erste Konfigurationen aus dem Tagesgeschäft vor zu nehmen. Da wir eine IRF Konfiguration haben um einen komfortablen redundanten Netzwerk Core zu erhalten, bietet sich an auch Server per LACP an zu binden. Im IRF kann man ebendas Chassis- übergreifend auch Link Aggregation Groups anlegen. Dabei geht IRF über klassisches Continue reading

Storage Musings

Storage- Wachstum ist ja bekanntlich so eine Sache und die Hersteller helfen einem so gerne aus; Üblicherweise mit eine großen Kiste für Kleinteile einschließlich Lizenz und Service- Erweiterung. Da wirft man dann also gerne für 1.5 Jahre Restlaufzeit das Budget der ursprünglichen Investition noch einmal hinterher – weil man den Platz ja dringend braucht.

Dank nach wie vor missverstandenem Monitoring, das oft nur Ereignisse und nicht Kapazitäten und Entwicklungen anmeldet, ereilt einen solch Ungemach nach Murphy immer kurzfristig am denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

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Musings zu System- Verfügbarkeit

Eine beliebte Annahme um die Betriebsanforderungen im IT-Hosting herabzusetzen ist die Einschränkung der Betriebszeit. Statt den legendären “24×7” sagt man “nur in den Bürozeiten”. Dann  lässt man sich leichtfertiger Weise dazu hinreißen den Berichtszeitraum auf “Monatlich” zu wählen.

Erkenntnis des Tages: bei Office Betriebszeit und monatlichem KPI kommt man in der vertraglich zugesicherten maximalen Ausfallzeit schon bei den vermeintlich anspruchslosen 98% Verfügbarkeit auf eine maximale Ausfall-Dauer unterhalb der oft kritischen 4 Stunden Marke.

Vielleicht entlasten die Annahmen in der Personalplanung, aber Abstriche in der technischen Auslegung von Lösungen sind IMHO damit nicht akzeptabel. Der Ausfall sucht sich ja nicht per se den für den Betreiber günstigsten Zeitpunkt.

Eigentlich hilft diese Betrachtung nur bei Ausfällen, welche kurz vor Feierabend passieren und dann mit ungeplantem und vertrieblich nicht budgetiertem Personal-Einsatz außerhalb der Betriebszeit behoben werden.

 

Für eine 4 Stunden Abdeckung, werden in jedem anderen Szenario mindesten 99,5% Verfügbarkeit gefordert bzw. konzipiert. Insofern: trau, schau, wem.

 

kyp.F.