Happy Birthday Star Citizens – Citizen Con 2013

Vor 13 Tagen habe ich hier über Star Citizen und das 20 Mio$ Stretchgoal der Planetside Shooter Option gepostet, und alles in allem gibt es genug Gründe hier am Ball zu bleiben.

Gestern war dann wieder eine “Zeitenwende”, der erste Jahrestag des KickOffs. Da die Feierlichkeiten aus Houston erst zu nachtschlafender Zeit stattfanden, war ich dann natürlich nicht online – schließlich gab es heute ein Tagwerk zu verrichten 😉 Netterweise gibt es einen Schnitt der Talks auch auf Youtube. Ich konnte mir jedoch nicht verkneifen heute morgen zuallererst auf die RSI Webseite zu schauen und bin einmal mehr vom Stuhl gefallen.

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Star Citizen Stretchgoals und Backer- Gefühle

Es kommt Leben in die Star Citizen Entwicklung und RSI unterhält die geneigten Backer mit einer Menge Input. Mit dem aktuellen Stretchgoal von 20 Mio$ kommen die First Person Einlagen auf der Planeten-Oberfläche und ich bin sehr optimistisch den “Salvage Mechanic” spielen zu können der zum Stretchgoal von 21 Mio$ versprochen wurde. Momentan nimmt das Team um Chris Roberts – unvorstellbare – ca. alle 10 Tage eine Million Crowdfund ein.

Aktuell promotet RSI eine strategische Zusammenarbeit mit AMD:

Das Video hierzu, ich kann nur puls200s Kommentar zu meinem letzten Posting zitieren “gehört zum Besten, was ich seit langem gesehen habe.”

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Star Citizens – Crowd Funding by Chris Roberts

Noch so ein Thema – Crowdfunding für Spiele – hatte ich ja unlängst.

Ein Mensch der ebenfalls eine Campagne auf Kickstarter gestartet und zwischenzeitlich beendet hat ist Chris Roberts, der Urvater der WingCommander Saga. Das tat er nachdem er Jahrelang bei den Publishern gehört hatte, dass es überhaupt keinen Markt mehr für eine PC-basierte Space Simulationen gibt. Nunja. Produzenten wittern gerne das große Geld und mit dem hundertsiebten Aufguss einschlägiger Fußballsimulationen lässt sich selbiges einfach am besten drucken.

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Angezockt: Skyrim

Einen ersten zugegebenermaßen bisschen plakativen Einstieg in Skyrim liefert Ytitti mit ihrer wirklich amüsanten Persiflage:

Anyway, die bisschen hakeligen und in dem o.g. Video überzeichneten Punkte sind schnell aufgezählt :

  • Etwas Staksige Character
  • Komisches Magiehandling
  • Eigenwillige Dialogführung

Thats it. Hat man sich daran gewöhnt, was auf Grund der vielen Pluspunkte ziemlich schnell von statten geht, hat man mit Skyrim ein episches Character Developing open world Rollenspiel vom Feinsten. Was Bethesda hier abgeliefert hat ist ganz ganz großes Kino – so man Rollenspiele mag.

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Angezockt: Crysis 3

Drei’nhalb Stunden drin in Crysis 3. Shooter der Extraklasse. Hat bei Weitem nicht mehr so viel mit der realen Welt zu tun, als dass man sich hier irgendeine verwaschene Kritik an den Haaren herbei ziehen müsste.

Die Hardware-Modifikationen der letzten Tage waren ein Glückstreffer. Ohne hätte ich vermutlich nicht antreten brauchen. So zockt es sich mit 1600×1200 erklecklich flüssig ohne irgendwelche Features grundlegend deaktivieren zu müssen. Der LOD ist auch auf große Entfernung beachtlich und erfreulich fein detailliert. Hin und wieder merke ich mit meiner Ausstattung einen kleinen Ruckeler … Da wären dann ein paar mehr Gigahertz vermutlich kein Schaden und auch Menschen die 400 und mehr Euro für aktuelle Grafikhardware ausgeben, können hier noch einmal etwas nachlegen.

Aber zum Spiel: Ganz subjektiv hatte ich bisher bei Crysis eigentlich immer irgendwelche Einstiegsprobleme. In die Steuerung, die Handlung, das Setting … und daraus wurde dann innerhalb von zwei Stunden eine gewisse Frustrations-Bugwelle die immer dazu geführt hat, dass Crysis weder durchgespielt noch neu angegangen wurde. Letztenendes hat für meine Verhältnisse die viel beschworene Balance immer einen Knick.

Das ist diesmal ganz anders. Der Einstieg in die Story ist packend. Mit Psycho trifft man einen alten Bekannten, der etwas angeschlagen scheint, aber einem auch toll in die “neue Welt” einführt. Er ist auch derjenige der einem in der Hunter Edition dann gleich das neue Spielzeug, den Predator Bow, überreicht. Sobald man ein paar Blocks gelaufen ist offenbart sich die neue Spielwelt, eine Art post-apokalyptisches New York das von einer Mega-Company im Würgegriff gehalten wird. Shadowrun meets Resident Evil. Ich will gar nicht spoilen, aber die Spielwelt in ihrer faszinierenden Ausgestaltung und Detail-Tiefe saugt einen förmlich in sich hinein und man ist gefangen. Wenn ein Sektor befriedet ist, bummele ich gerne noch einmal durch die entlegenen Ecken nur um mir die Gegend anzusehen oder auch die Aussicht zu genießen.

Die Story entwickelt sich zügig und nicht ohne Knalleffekte. Auch wenn man grundsätzlich beim Prinzip Shooter Ablauf-mäßig keine Quantensprünge erwarten darf, sind die verschiedenen Szenarien schon mit einer fast psychotischen Liebe zum Detail arrangiert.

Im Spielverlauf selbst findet man recht zügig eine Reihe von Werkzeugen, die es einem erlauben die persönlichen Favoriten auszuloten. Auch hier macht der Variantenreichtum reichlich Freude, erlaubt ein bisschen zu Experimentieren und ohne allzu tief in die Glaskugel sehen zu wollen, findet hier jeder relative zügig seine individuell bevorzugte Austattung. Die Auswahl an Langwaffen scheint mir umfangreicher, als an Kurzwaffen, wobei ich persönlich auf letztere sogar gerne verzichte.

Der Knaller schlechthin ist ohnehin der Komposit-Bogen mit einer Auswahl an normalen, elektrisch geladenen oder verschieden explosiven Pfeilen. Die Möglichkeit lautlos und unerkannt zuerst einmal die Opposition auf ein erträgliches Maß zu dezimieren, bevor man sich in allzu große Gefahr begibt, hat doch auch erhebliche Momente und gibt der eher Sniper- taktischen Vorgehensweise eine neue Nuance. Darauf habe ich schon immer gewartet 😉

Alles in Allem, ein spektakulärer Neuzugang: Sehr empfehlenswert.

XW8400 reloaded

Hallo zusammen,

ich habe auch das eine Weile vor mir her geschoben, das Recycling einer XW8400. Die gab es für kleines Geld beim Broker und mit zwei Xeons und 8GB RAM, 19,2GB Speicher-Bandbreite eine doch beachtliche Rennmaschine. Die SAS Platte die mit kam ein wenig klein, DVD Rom ok, aber zu Hause vielleicht nicht das Mittel der Wahl. 6 Port SATA und 4 Port SAS RAID Controller an Bord.

Eine Weile lief die Kiste als ESXi Host und hatte schon eine 2TB Platte von WD spendiert bekommen. Jetzt stand auch die Runderneuerung des PCs meiner Angetrauten an und irgendwie roch das nach dem großen Rundumschlag.

Die Mods dato: eine GTX660 von Asus, Blueray RW Laufwerk und DVD RW Laufwerk – beide von Pioneer. Als Nachbrenner eine Samsung 840er SSD mit 128 GB. Dazu einen internen Icybox Card-Reader mit allem F*** und Feuerstein. Dann Neuinstallation mit Windows 7 Professional.

Alles in allem in den alten Hobel für ca. 450 EUR Teile nachgerüstet und ich muss sagen Hut ab. Respektable 13370 Punkte im 3DMark2006 ohne allzu viel Feintuning und das im Rahmen von Taschengeld-Budget. Windows 7 Performance Index 7,2. Ich hätte bei 7 Jahre altem Blech nicht mit ganz so viel Rums gerechnet. Dabei melden die CPUs zunächst dass sie noch um 1/3 runtergetaktet arbeiten.

Eventuell doch um die 3GHz Quadcore Pumpen bemühen, aber die scheinen noch in Gold aufgewogen zu werden.

Die Erste Runde Mass Effekt 3 mit allem möglichen Grafikschnickschnack aktiviert – den man sich bisher immer gerne verkniffen hat – war ein echtes Erlebnis.

kyp. F.

Angezockt: Plague Inc.

Was ein Kracher. Ich habe jetzt viele Runden Plague Inc. von Ndemic Creations auf sowohl Android 4.0.1 als auch iOS hinter mir und bin begeistert.

Die Story ist schnell erzählt. Man ist eine fiese Seuche deren Aufgabe darin besteht die Menschheit aus zu rotten. Dazu erhält man im Zuge des Spielfortschritts DNA Punkte die man auf die gewünschten Eigenschaften in drei Kategorien verteilen darf. Die Kategorien sind Fähigkeiten zur Verbreitung, Krankheitssymptome die verschieden infektiös und tödlich sind und Wiederstandsfähigkeit um all den Wehrversuchen der Menschheit zu trotzen.

 

 

Innerhalb dieser Mimik spielt man zusätzliche Eigenschaften frei und darf sich auch in verschiedenen Typen der Unbill üben, welche mit ihren spezifischen Eigenschaften immer wieder ein Umdenken erfordern. Ein Pilz benimmt sich nun mal anders denn ein Parasit oder ein Bakterium.

Dem Spiel sollen authentische Simulationsalgorithmen zu Grunde liegen und insofern ist der Aha Effekt schon hier und da enorm. Ich war immer wieder überrascht von Effekten und den verschiedensten Informationen welche die Verbindung zur realen Welt und schon einmal aufgetretenen Seuchen herstellen. Im ersten Schritt ist das Strategiespiel also auch ebenso lehrreich wie beängstigend. Auch oder gerade wegen der extremen Gegenmaßnahmen mit welchen sich die Menschheit im entsprechenden Schwierigkeitsgrad zur Wehr setzt … Erinnerungen an Outbreak werden wach und man stellt sich zwangsläufig die Frage wie weit die Regierungen gehen würden.

Ein günstiger und kurzweiliger mobiler Spielspaß für zwischendurch, sehr zu empfehlen. Mich persönlich begeistert das hohe Maß an Innovation und die Tatsache, dass ein solches Spiel noch nie auf dem Markt war – Zumindest mir nicht bekannt ist.

 

kyp. F.

Angezockt: Spec Ops The Line

Eine der aktuellen Popart Ikonen auf der Konsole ist “Spec Ops The Line“, das dieses Jahr den Deutschen Entwicklerpreis abgeräumt hat, neben noch einigen anderen. Kaum zu glauben. Ein Shooter, man traut sich diesen Preis zu krönen.

Technisch setzt der Zock auf die bewährte Unreal Engine auf und kann damit auf gängigen Konsolen und PCs punkten.

Wirklich preisverdächtig ist allerdings der Plott und das Setting. In einem durch Sandstürme verheerten Dubai wähnt man sich auf Rettungsmission und natürlich ist man der Gute. Ich bin noch ein Stück vom Ende entfernt und irgendwie ist dieses Bild schon im Eimer. Wer sind die guten und wer die Bösen.

Ich habe mich hier vorab etwas von der Press Coverage lenken lassen und dachte “nunja, so spooky wird es schon nicht sein.” Von wegen. Insgesamt sind die Handlungsstränge so dicht, dass man wirklich hineingesaugt wird und man sieht sich mit der Frage konfrontiert ob man eben nicht doch das Monster ist … Dabei war eben noch alles ganz klar, in Sachen gut und böse, schwarz und weiss.

Abgesehen von der irren Atmosphäre ist das Gameplay solide und die Steuerung folgt etablierten Standards. Man findet sich schnell im Spiel zurecht. Die Waffen mit ihren Sekundäreffekten bieten einige erfreuliche Überraschungen.

Fazit: Sehr empfehlenswert ! Riesen Spaß !