Blick aus meinem Schlafzimmerfenster. Die Aufgänge der Wintersonne greifen einmal mehr tief in Gottes Farbkasten.
Ich bin begeistert .
kyp.F.
Beim Einzug in unser Haus sollte es schnell gehen und wie oft in solchen Situationen entstehen Provisorien, die länger halten als es dem Seelenheil gut tut. Nachdem wir lange genug gehirnt haben, was wir denn jetzt eigentlich wie haben wollen, gab es letztes Wochenende eine spontane Aktion bei der wir auch noch zwei Regale her geben mussten.
Jetzt sind wir in Zugzwang. Dieses Wochenende dann der Aufbau des Ersatzes – und wie das in einem Altbau immer so ist, zupft man an einer Ecke und ganz viele Überraschungen kommen zum Vorschein. So zum Beispiel auf die alten Lärchenholz- Dielen gegossener Estrich. Aus einem einfachen “wir bauen ein Regal auf und räumen ein bisschen auf” wird dann …
Einmal mehr ein Post über Crowdfunding. Heute geht es um den BeatBuddy und seine Kampagne. Noch könnt ihr ein paar Tage lang einsteigen und günstigst an einen digitalen Trommler kommen. Nachdem Flux Effects es mit dem Liquid Ambience vor gemacht hat, ein weiteres Projekt aus dem Bereich “Hardware Production Readiness” – funding für Musikfreunde.
Eigentlich ein Drumcomputer wie man sie von Korg, Alesis oder anderen kennt. Der besondere Charme an der Sache ist – und ich weiß einige meiner Leser sind begeisterte Gitarristen – dass er in der Bauform eines Pedal- Effektgerätes daher kommt.
In mir wuchs unlängst der dringende Wunsch, noch einmal Starship Troopers an zu sehen. Vermutlich eine Nachwehe der Lektüre von Enders Game und wie ich in der Buchbesprechung schon andeutete, gibt es hier einige Parallelen.
Timewarp zurück nach 1997:
Zunächst war “einfach mal wieder anschauen” nicht so einfach. Meine Version des Streifens war nicht mehr auffindbar, vielleicht war diese sogar noch auf VHS und ist bei einem der letzten Umzüge entsorgt worden. Die Wiederbeschaffung stellte sich auch als ziemlich unhandlich heraus, da der Streifen offenbar nicht mehr aufgelegt wird. Diesen zwischen all den Manga- und sonstigen Abklätschen heraus zu finden, war nicht eben einfach – zumindest die abschließende Einsicht hierzu. Andererseits kommt mir nichts anderes als Paul Verhoevens Original in den Player. Jedenfalls nicht jetzt. …
Aktuell zwei Kommentare auf Spiegel online setzen sich kritisch mit dem Umgang mit Herrn Lanz auseinander “Markus Lanz in Not: Der Christian Wulf des Showgeschäfts” titelt der Letzte. Vermutlich finden sich anderen Ortes mehr.
Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob der anonyme Netzmob sich nicht schlicht und ergreifend an der Steinigung einer vielleicht fragwürdigen, nichts desto trotz legitimen Persönlichkeit des Journalimus vergeht. Alles in allem erscheint die Argumentation durchaus plausibel und der dahergelaufene Plebs sonnt sich unkritisch in seiner zu unrecht gerafften neuen Macht. Schließlich gäbe es das Steuerungsinstrument der Fernbedienung.
Ich teile ihre Meinung nicht, werte Autoren! …
Zuweilen ist man als Solution-Architekt mit seltsamsten Kundenwünschen konfrontiert. Die Entwicklung von Anforderung, Lösung und gegebenenfalls einem Angebot übersetzt sich dann für Außenstehende in etwa so:
K: “Ich hätte gerne Eier, machen sie mir mal einen günstigen Preis.”
A: “Wie viele Eier brauchen sie denn so?”
…..
Auf meine letzten Tage vor der nächsten Veränderung in meinem Leben, wird es noch zum Mantra:
Diskutiere nicht mit Idioten! Sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dort mit Erfahrung.
Entschuldigung – das musste sein. kyp.F.
Dieser Tage lässt unser Innenminister a.D. Friedrich verlauten, es hätte wichtigere Themen als den NSA-Skandal gegeben. Bei der Auflistung welcher Themen kommen an prominenter Stell solche Highlights wie die “Koordinierung der Sicherheitsbehörden”.
Aha – möchte man seufzen.
Ein Innenminister wird imho noch immer auf das Grundgesetz vereidigt und soll dem deutschen Volke dienen und genau dieses Grundgesetz achten, ehren und verteidigen.
Was tun zum Nichten und Neffen lüften? Die Knirpse lassen sich von einer Burg begeistern – wie gut.
Als kleinen überschaubaren Herbst- irgendwie ist ja kein Winter- Auflug zwischendurch, bietet sich die Ruine Koppenstein an. Man muss nicht lange laufen, so dass die Kids ohne zu quengeln bespaßt werden können, es gibt etwas zu schauen, toben ist auch kein größeres Thema und alles in allem kann man schnell mal zwei Stunden tot schlagen.
Zu meinem großen Erstaunen wurde die Treppe im Burgfried renoviert, so dass auch nicht mehr ganz so rüstige Menschen oder eben kleine Kinder, den letzten Meter schaffen, welcher bis letztes Jahr noch ein bisschen hakelig war.
Bei der aktuellen Wetterlage belohnt das dann auch mit einer herrlichen Aussicht.
In den Weihnachtsferien – Forum Mittelrhein in Koblenz, wir machen Pause bei Dean & David. Halbwegs gesundes Essen im Self- Service Format. Am Tisch gegenüber sitzen drei Teenager- Schnösel (Entschuldigung, das ist genau eure Außenwirkung), die es als cool ansehen nicht nur ihre Tabletts rum stehen zu lassen, sondern auch noch die ein oder andere Hinterlassenschaft – damit wer auch immer da sauber macht, bisschen was zu tun hat oder Wahlweise die nächste Stunde dort kein Gast sitzen möchte.
Ich war geneigt mich zu echauffieren.
Keine zehn Tage später. Cafe Dhein im beschaulichen Simmern. Leicht abgewandelte Szene. Die Schnösel sind jetzt entweder Mit- Fünfziger oder schon Rentner. Das Benehmen ist das Selbe. Vielleicht sollte die Generation, die sich nur all zu gerne, über die Jugend von Heute aufregt, reflektieren welches Vorbild sie zu Weilen abgibt.