Schäfer’s Restaurant in Kirn

Gestern hat mich eine private Veranstaltung nach Kirn in Schäfer’s Restaurant verschlagen. Ein Restaurant- Besuch den ich so vielleicht nicht auf dem Schirm hatte und ich bin daher ohne Erwartung dort eingetroffen.

Das sind zuweilen die besten Voraussetzungen um außerordentlich positiv überrascht zu werden. Hier kocht der Chef und Schäfer’s Frank hat diese Überraschung mit guter gut- bürgerlicher Küche perfekt gemacht.

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Folsom Prison Diner

Amerikanisches Essen ist ja so eine Sache. Gemeinhin leidet es unter dem Ruf der einschlägigen Schnellrestaurants und dass hier in der traditionellen amerikanischen Küche eine Melange aus Farm- Tradition und Einwanderer- Einflüssen zum Tragen kommt, ist diesseits des Atlantiks rar bekanntes Wissen. Im Markt- gängigen Segment dieser Küche findet sich der typische American Diner wieder – und auch hier leidet der Weizen unter der Vielzahl Spreu. Schnell wird es klebrig.

Ein Neuzugang auf der qualitativ hochwertigen Seite amerikanischer Diner Kultur, ist das Folsom Prison Diner in Kirchberg. Ich war jetzt mehrmals dort und es war jedes mal wirklich hervorragend. Nachdem alle mir bekannten wirklich guten Diner in Südwestdeutschland von einschlägigen Franchises verdrängt wurden, ist es momentan für mich – seit Schließung des Mömpels in Tübingen vor 9 (?) Jahren – die Referenz. Eigentlich Fertig ! …

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Über Kaffee

Lebenselixier – das letzte verbliebene Laster. Damit ist eigentlich alles gesagt und man findet auch schnell eine Menge Gleichgesinnte. Mit diesen lässt sich dann über die Vor- und Nachzüge einschlägiger Vollautomaten, Nespresso und Pads und sonst noch was trefflich diskutieren.

Für mich ein weiteres Beispiel für einen Hype aus dem ich aussteigen kann. Kaffee gleich aus welcher industriellen Herstellung wird heute typischerweise mit viel zu hohen Temperaturen viel zu schnell geröstet. Nachdem im Schnelldurchlauf also der Kaffee irgendwie unter Erhaltung viel zu vieler Bitterstoffe genießbar gemacht wurde, darf er dann nach der Kaffeeverordnung noch bis zu 20% Fremdsubstanzen enthalten. ….

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Tourtipp Spiekeroog

Für alle Lungenkranken unter uns, die sich im Reizklima schonen wollen, möchte ich die Empfehlung von Spiekeroog nicht für mich behalten.

Gut, wir hatten einen Inselurlaub noch nicht so richtig auf dem Radar, aber unlängst ergab sich die Gelegenheit zu einem Tagesausflug und der war wirklich bemerkenswert.

hdr-spiekeroog-12-kDer Tag war nicht derjenige mit dem schönsten Wetter, aber die Erwartungen an den November hielten sich ohnehin in Grenzen. Dafür gab es imposante Nordseeromantik.

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Erntewochenende

Gestern und heute hat es ja nur vergleichsweise wenig geregnet und da bin ich dann doch mal raus, schauen was unser Grünzeug so macht. Das ist das Resultat:

hdr-ernte-01-2013-kCa. 45 Gläser Traubengelee, 20 Liter (Eimer) voll Wallnüsse, 5 Liter Traubensaft zum trinken und 6 Liter Traubensaft im Eis der noch nicht weiß ob er getrunken oder als Gelee verkocht wird. Wir hatten weder mehr Gläser noch mehr Gelierzucker im Haus.

Eigenes, ökologisch einwandfreies Essen – genau das haben wir uns doch von dieser Wohnsituation versprochen. Was ne Schufterei *LOL*.

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Angefuttert: Auberge de Banne

Ein Weiteres Highlight vergangenen Urlaubs war Dinner in der Auberge de Banne.

Nachdem wir letztes Jahr schon einmal in Banne gestrandet waren und uns Mittags zu einem Snack haben verführen lassen, war einer der wenigen feste eingeplanten Programmpunkte diesen Urlaubes ein Abendessen in diesem Etablissement.

al-auberge-de-banne-01Auch wenn es nicht so bevölkert aussieht, die Aufnahme war spät und es empfiehlt sich eine Reservierung.
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Obstbaum-Erfahrung – Erfolgreiches Pflanzen

Im vorangegangenen Posting habe ich ja über die Pflanzaktion und diverse Erfolgserlebnisse bezüglich des Anwachsens unserer “Unser Dorf soll grüner werden” Obstbäume geschrieben – jetzt ein Update.

Neben der reinen Verteilung, war auch eine Einweisung durch unseren örtlichen Revierförster in sachgerechte Vorbereitung und Pflanzung der Bäumchen, Gegenstand des Umwelttages.

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Glasbruch

Auch wenn die Saison bisher bescheiden verläuft, das letzte Highlight geht auf die Kappe eines LKW Fahrers. Guter Mann, hätten sie was gesagt, wir hätten sicher wen gefunden der das Bier getrunken hätte. Zelt in den Garten, paar Heizpilze hin … 40 Kisten frisches Bitburger Pils, so wird gemunkelt.

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So stinkt hier die Botanik wie ein mittelgroßes Festival und der Landesbetrieb Mobilität verschwindet nach ein bisschen Überstunden und dem Aufstellen eines Schildes “Achtung, verschmutzte Fahrbahn” ins Wochenende.

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*sigh* Ich bin gespannt wann ich das erste mal die gewohnte Abfahrt nehme und mit einem Platten auf eigenem Hof liegen bleibe.

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Tourtipp: Banne

Banne ist ein kleiner romantischer Ort auf einem malerischen Bergrücken in der Nähe von Les Vans. Die Berge sind schon die Ausläufer der Cevennen die sich in die Täler von Chazzesac und Ardeche erstrecken und hier langsam in die Montes de l’Ardeche übergehen.

Wir haben die Ortschaft zufällig bei der Anfahrt zum Bois de Paiolive entdeckt. Der Anblick aus dem Tal weckte unsere Neugier und wir schlugen zu Hause im Reiseführer nach.  Banne empfielt sich als authentischer mittelalterlicher Ort mit den Ruinen eines einstmals imposanten Chateaus und der Weithin sichtbaren Kirche.

Wir beschlossen beim nächsten Ausflug in Richtung Cevennen doch einen Abstecher den “Berg hinauf” zu machen. Dieser wurde durch zahlreiche enge, verwinkelte Gässchen belohnt. Hinter jeder Ecke lohnt eine spektakuläre Aussicht. Und zwischen den Feigen- und Maronenbäumen ducken sich viele malerische Bruchsteinhäuser.

Alles rankt sich um einen mediteranen Marktplatz der unserem Augenschein nach die einzige gastronomische Einrichtung des Ortes, die “Auberge de Banne” beherbergt. Überhaupt ist Banne zum Bummeln nur dann geeignet, wenn Shopping nicht damit verbunden wird. In der Nachsaison fanden wir ausser dem Restaurant keinen einzigen offenen Laden.

Enge Gassen und winkelige Schilder deuten an, dass es in der Hauptsaison zumindest Galerien und Souvenierlädchen geben könnte. Es böte sich an.

Die Auberge selbst glänzt mit hervorragender französischer Küche. Die Ardeche-typischen Einschläge mit Forelle und Maronen dürfen auf keinen Fall fehlen. Alles in allem war die Karte aber so gut sortiert, dass wir weit mehr als nur den vorgesehenen Kaffee zu   uns genommen haben. Sehr lecker, wir kommen gerne wieder.